Im dritten Auswärtsspiel in Folge quittiert das Herrenteam der Turnerschaft Rodalben die dritte Niederlage und rutscht so in der Tabelle auf den fünften Platz ab. Gegen die SG Ottersheim/Bellheim/Kuhardt/Zeiskam verlor die Mannschaft von Spielertrainer Moritz Baumgart gegen Ende der ersten Halbzeit den Faden und musste somit am Sonntagabend eine derbe 37:28-Niederlage einstecken.
In der gut besuchten Spiegelbachhalle in Bellheim fanden die Gastgeber gleich zu Beginn besser in Tritt und lagen bis zur 8. Spielminute gleich mit 5:1 in Front. Die Gäste aus Rodalben, die ohne die beiden verletzten Brüder Lukas und Jonas Baumgart antreten mussten, kamen in der Folge besser ins Spiel und konnten bis zum 11:8 in der 22. Minute gut mithalten. In der Folge kam es zum Bruch in der Partie. Man tat sich schwer im Angriff gegen die doch sehr defensiv gestaffelte Abwehr der Heimmannschaft und auch in der Abwehr bekam man keinen Zugriff auf die clever gespielten Auslösehandlungen. Die Folge war ein 8:3-Lauf der SG zu einem bereits komfortablen Halbzeitergebnis von 19:11 zugunsten der Gastgeber. Zu Beginn des zweiten Durchgangs fand man nun zwar bessere Lösungen im Angriffsspiel und konnte durch erhöhtes Tempo auch einige einfache Treffer im Gehäuse der Gegner unterbringen, schaffte es jedoch nicht Zugriff in den eigenen Abwehrreihen zu finden. Beim Stand von 29:20 (44.) versuchte man dann noch einmal eine Abwehrumstellung auf eine offensivere Variante, die zu Anfang auch Wirkung zeigte. Bis zum 31:25 (50.) konnte man in dieser Phase verkürzen, schaffte es aber nicht, die erarbeiteten Ballgewinne in Tore umzumünzen. Im Gegenteil; man verspielte im schnellen Spiel nach vorne selbst weiterhin Bälle und nutzte auch beste Chancen im freien Abschluss nicht um nochmals ranzukommen. Im weiteren Verlauf hatte die SG OBZK somit keine Schwierigkeiten ihre Führung letztlich noch einmal auszubauen und das Spiel am Ende ungefährdet mit 37:28 für sich zu entscheiden.
Alles in allem ein zu schwacher Auftritt gerade zu Ende der ersten Halbzeit, als man den Gegner ziehen lassen musste und diesen Vorsprung im weiteren Spielverlauf nicht mehr egalisieren konnte. Nichtsdestotrotz war eine kämpferische Leistung des Rodalber Teams zu erkennen, das sich nach drei schweren Auswärtspartien und einer zweimonatigen Heimspielpause am kommenden Samstag auf die Partie gegen die TSG Friesenheim II in heimischen Gefilden freut. Im Laufe der Woche gilt es weiter an der Abwehr zu arbeiten und sich auf das kommende Heimspiel vorzubereiten. Kopf hoch und weiter geht’s!