Am morgigen Samstag treten die beiden ersten Mannschaften der Turnerschaft in Kaiserslautern an. Während die Damen der FSG um 17:15 Uhr den Start gegen den 1.FC Kaiserslautern machen, spielen die Herren im Anschluss um 19:30 Uhr gegen die MSG Kaiserslautern. Dabei halten unsere Mannschaften auf dem Papier zwar die Favoritenrolle inne, sind sich jedoch bewusst, dass hier zwei starke Mannschaften zum Duell fordern.
Vor der Saison gab es nicht wenige Trainer, die die MSG Kaiserslautern zum erweiterten Favoritenkreis auf die Pfalzligameisterschaft wähnten. Dass die Mannschaft von Trainer Mirko Schwarz diese Erwartungen nicht erfüllen konnte, liegt wohl auch an der Auswärtsschwäche des Teams. Drei Auswärtsspiele hat die Mannschaft bestritten und dabei dreimal den Kürzeren gezogen. Dass die Männer aus Kaiserslautern jedoch nicht zu unterschätzen sind, zeigten sie bei den beiden Heimsiegen gegen die beiden Top-Teams aus Iggelheim und Wörth. Beide Male konnte die Männerspielgemeinschaft dabei hohe Siege einfahren und zeigen, warum sie unter den gegnerischen Trainern weiterhin als Topmannschaft gelten. Dabei haben sie mit Nils Bechtel und Philipp Mägel zwei hervorragende Rückraumshooter und sind auch durch ihr präzises Spiel über den Kreis bekannt.
Dass sich das Rodalber Team hier trotzdem nicht verstecken muss und mit reichlich Selbstvertrauen anreist, belegen fünf Siege in Folge mit teilweise wirklich starken Auftritten des gesamten Teams. Unterschätzen will man die MSG trotzdem auf keinen Fall und so hat das Team diese Woche wieder hart trainiert, um am kommenden Wochenende ebenfalls ihre eigenen Stärken in die Waagschale werfen zu können. Über eine starke Abwehr vor dem Top-Torhütergespann Pascal Glöckner und Philipp Trogler, bis hin zu einem überlegten und druckvollen Angriffsspiel wird die Turnerschaft alles auffahren um zum sechsten Mal in Folge in der Pfalzliga-Saison 2018/2019 erfolgreich zu sein.
Auch die Damenmannschaft, die bereits im Pokal gegen den 1. FC Kaiserslautern angetreten war und dieses Duell mit 20:23 für sich entscheiden konnte, erwarten ein schweres Spiel. So muss das Team um Trainer Kevin Hauck auf etliche Spielerinnen verzichten und kann wohl nur mit einem acht Frauen starken Kader zum Auswärtsspiel anreisen. Eben aufgrund dieser Personalsituation wird Trainer Hauck den Gegner nicht unterschätzen, weiß jedoch auch, dass die acht Spielerinnen, die er aufbieten kann hohes Potenzial mitbringen. Die beiden Mannschaften freuen sich auf reichlich Unterstützung aus den eigenen Reihen, um so auch in Kaiserslautern jeweils eine Top-Performance gegen zwei starke Gegner abliefern zu können.